Am 25.06.2025 nahmen die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse und ein Teil der 5. Klasse an der Veranstaltung der Lea Fleischmann Stiftung „Judentum live erleben“ teil. Die Stiftung konzipiert Bildungsprogramme für Lehrer und Schüler auf internationaler Ebene, um den Antisemitismus zu bekämpfen und Völkerverständigung zu fördern. Die Mittelschule West gehört zu einer der zehn Schulen in Bayern, die für diese Veranstaltung im Schuljahr 2024/2025angenommen wurde.
Im Rahmen des Unterrichtsformates Frei-Day und dem UNESCO-Nachhaltigkeitsziel „Leben an Land“ beschäftigten wir uns mit Tierschutzthemen und beschlossen, das Neumarkter Tierheim zu unterstützen. Dazu sammelten wir (fünf Schülerinnen aus der 5. und der 7. Klasse) vier Wochen lang an der Schule Spenden in Form von Geld und Futtermitteln. Am 2. Juni konnten wir insgesamt 555 Euro und eine sehr große Kiste mit Katzen- und Hundefutter, Halsbändern, Leinen u.a. dem Tierheim übergeben. Frau Dr. Winkler, die es ehrenamtlich leitet, bedankte sich dafür bei uns mit einer herzerwärmenden und sehr beeindruckenden Führung. Wir bekamen nicht nur einen interessanten Einblick in die vielfältige Arbeit des Tierheims, sondern wir durften jeden einzelnen Bewohner dort besuchen und viele Katzen streicheln. Aktuell beherbergt das Tierheim 40 Katzen, viele Hunde, Vögel und ein Kaninchen. Alle ihre Schützlinge kennt Frau Dr. Winkler mit ihrem Namen und erzählte uns viele ihrer meistens sehr traurigen Geschichten, denn die Tiere wurden zum großen Teil ausgesetzt, misshandelt und abgeschoben. Überrascht hat uns, wie gut sie es im Tierheim haben und wie sehr sich um sie gekümmert wird, bis ein passender neuer Halter gefunden wird. Manche bleiben sogar den Rest ihres Lebens dort, weil sie niemand mehr haben will. Der jüngste Gast ist ein erst drei Wochen altes, winziges Baby-Kätzchen, das noch in Quarantäne ist.
Im Namen aller Pfotenfreunde ein herzliches Dankeschön an alle, die gespendet haben!
Blank Sarah (5), Aqeel Zumurruda (5), Vezaj Tiara (5), Meier Lisa (7), Kohlmeier Franziska(7).
Am Dienstag (20.5.2025 und 27.5.2025) durften die Klassen der 7. Jahrgangsstufe einen Tag einen Supermarkt erkunden und einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Mit großer Freude dürfen wir verkünden: Unsere Schule hat wieder einen eigenen Schulacker! Dank der Zusammenarbeit mit dem Bildungsinstitut "Ackerdemie" können unsere Schülerinnen und Schüler erneut erleben, wie Gemüse wächst – von der Aussaat bis zur Ernte.
Am 28. April, am 30. April und am 06. Mai besuchten die Klasse 5, die Deutschklassen 7-9 und die Deutschklasse 5/6 im Zuge des „Welttag des Buches“ die Buchhandlung Müller. Dort bekamen sie zunächst einen Einblick in die Geschichte der Buchherstellung, sowie das Verlagswesen und warum es überhaupt einen „Welttag des Buches“ gibt. Gespannt lauschten sie dem Anfang der Geschichte „Cool wie Bolle“, der ihnen von Frau Biller, der Inhaberin der Buchhandlung Müller, spannend vorgelesen wurde. Danach durften sich die Schülerinnen und Schüler noch in der Buchhandlung umschauen. Am Ende bekam sogar jeder sein eigenes Exemplar der Geschichte von Frau Biller geschenkt. Die Schülerinnen und Schüler bedankten sich herzlich für das geschenkte Buch und freuten sich sehr darauf zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht.
Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sind wir am 9.4.2025 zu einem Netzwerktreffen nach Regensburg eingeladen worden. Wir Schülerinnen Emma Vestner und Sarah Ivazovic nahmen mit Frau Greindldaran teil. Auf der Veranstaltung berichtete uns der jüdische Zeitzeuge Ernst Grube davon, wie die NS-Zeit für ihn war. Er hat von seiner Zeit im Kinderheim erzählt und davon, wie die Kinder, die auch dort waren, nach und nach mit Zügen abgeholt wurden. Er und seine Geschwister durften bei der Schließung des Kinderheims nach einem langen Kampf wieder zu ihrem Vater zurück, da nur seine Mutter Jüdin war. Zu dem Zeitpunkt war die NS-Zeit aber noch lange nicht vorbei, daher wurden sie nach einer gewissen Zeit wieder abgeholt und in das KZ Theresienstadt gebracht. Wie durch ein Wunder haben sie die menschenunwürdige Behandlung überlebt. Auch nach dieser langen Zeit hat man gemerkt, dass es für ihn auch heute noch schwer war, darüber zu reden. Nach seiner erschütternden Rede gab es erst mal Mittagessen. Im Anschluss wurden Workshops für die Jugendlichen und Lehrkräfte angeboten. Im Workshop für Schülerinnen und Schüler haben wir über die heutige Zeit geredet und wie die Ideologie der NS-Zeit langsam wieder zurückkommt, ein Beispiel dafür sind Neo-Nazis. Wen man auch nicht unterschätzen sollte, sind Menschen, die mit der aktuellen Lage nicht zufrieden sind, und daher in extreme politische Richtungen gehen. Wir sollten uns alle daran erinnern und wir müssen alle unseren Teil dazu beitragen, dass es nicht mehr so wird, wie es zur NS-Zeit war.
Am Montag, den 24.03.25, fand in der Stadthalle Fürth deralljährliche Festakt für die Umweltschule Europa statt. Auch für das Schuljahr 2023/24 wurde die Mittelschule West als internationale Nachhaltigkeitsschule ausgezeichnet. Nach einer offiziellen Würdigung durch Ehrengäste, wie z.B. dem Bayerischen Umweltminister, hatten die beteiligte Schulen Gelegenheit zum Austausch über ihre Projekte.
Am Dienstag (01.04.25) und Donnerstag (03.04.25) durften die Klassen der siebten Jahrgangsstufe einen Tag bei der Firma Dehn in Neumarkt verbringen. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler verschiedene handwerkliche Tätigkeiten, zum Beispiel einfache Metallarbeiten, Löten, Sägen und Bohren, ausprobieren. Am Ende durfte jeder sein selbst gebautes Werkstück mit nach Hause nehmen.
Die Comic-AG und die Klasse 7M durften am 02.04.25 an einem jeweils 90-minütigen Workshop zum Thema „Stoppt Fast Fashion - faire Produktion von Textilien“ teilnehmen. Frau Dallmaier von Bte (Bildung trifft Entwicklung), die selbst zwei Jahre in Myanmar gelebt hat, erarbeitete mit den Jugendlichen das Thema ausführlich.